Kreissparkasse ist Bayerns Schlusslicht

„Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!“: Ein Spruch aus der Zeit, in der das Sparkassen-Sparbuch noch eine kluge Geldanlage war. Doch auch heute gilt die Sparkasse weiter als verlässlicher Partner für die regionale Wirtschaft. Doch laut einem Bericht der FAZ ist die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee Schlusslicht in einer bestimmten Katagorie. Was steckt dahinter?

Die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee schneidet in der bundesweiten Übersicht von FAZ und correctiv.org durchschnittlich  ab. In Bayern ist sie Schlusslicht.

 

Die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee schneidet in der bundesweiten Übersicht von FAZ und correctiv.org durchschnittlich ab. In Bayern ist sie Schlusslicht

.Zusammen mit dem Recherchezentrum correctiv.org hat sich die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ kürzlich die Mühe gemacht, die Sparkassen bundesweit zu vergleichen. Und so stellt die FAZ in ihrem Artikel fest: Es gibt gewaltige Unterschiede.

Faule Kredite

Als Vergleichszahl wurden unter anderem der prozentuale Anteil an „faulen Krediten“, die sogenannte NPL-Quote, herangezogen. Prinzipiell verdienen Banken ihr Geld, in dem sie Kredite für höhere Zinsen vergeben als sie Anlegern zahlen. Kann ein Kreditnehmer seinen Kredit nicht mehr bedienen, kommt er seinen Zahlungen nicht nach, macht die Bank weniger Gewinn.

Dabei sichern sich Banken in der Regel durch Sicherheiten des Kreditnehmers oder durch Versicherungen ab. Trotzdem bleibt immer ein Restrisiko. Die FAZ und correctiv.org haben nun festgestellt, dass es erhebliche Unterschiede bei den faulen Krediten gibt. Der Durchschnitt bei allen Banken lag 2014 laut FAZ bei 2,34 Prozent, bei allen Sparkassen bei 1,62 Prozent. Die Sparkassen in Baden-Württemberg sind bundesweit Schlusslicht und erreichen nur 2,34 Prozent. Die Bayern sind vorbildlich mit nur 0,68 Prozent faulen Krediten.

Kreissparkasse ist weit abgeschlagen

Dabei gibt es eine Ausnahme: so erreicht die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee laut FAZ nur 2,13 Prozent schafft. Damit ist das Institut auf Platz 321 von 413 bundesweit und damit im unteren Viertel.

Den ganzen Artikel lesen Sie auf der Holzkirchner Stimme.