Aussicht vom Westerhof am Tegernsee

„Ein Riesenschritt nach vorn“

Gestern fand auf dem Grundstück des Westerhofs eine Gerichtsverhandlung statt. Nachbarn hatten gegen den Ausbau des Tegernseer Hotels geklagt. Und nun verloren, wie Hotelier Dr. Andreas Greither erklärt. 

Dr. Andreas Greither (Mitte), Eigentümer des Westerhof, erklärt vor der Ost-Terrasse des alten Hotelgebäudes wie weit seine Liegewiese reichen wird.

 Dr. Andreas Greither (Mitte), Eigentümer des Hotel Der Westerhof, erklärt bei der Gerichtsverhandlung am Mittwoch wie weit die Liegewiese des Hotels reichen wird.

 

Mit enormer juristischer Präsenz, die von drei Schallschutzexperten und Architekten unterstützt wurde, trafen gestern Nachbarn und Westerhof-Eigentümer Dr. Andreas Greither mit Richterin Cornelia Dürig-Friedl zusammen. Es ging in der Sache um die Lärmbelästigung, die durch die Gäste, mögliche Veranstaltungen und Fahrzeugbewegungen auf dem Parkplatz des Tegernseer Hotels entstehen könnte. Entschieden wurde vor Ort noch nicht. Die Urteile gab es dann gestern und einen Grund zu feiern für den Eigentümer.

 

Dr. Andreas Greither (Mitte), Eigentümer des Hotel Der Westerhof, erklärt bei der Gerichtsverhandlung am Mittwoch wie weit die Liegewiese des Hotels reichen wird.

Tegernseer Stimme: Wie ist es denn nun ausgegangen, Dr. Greither?

Dr. Andreas Greither: Wie war denn Ihr Eindruck?

 

Tegernseer Stimme: Wir würden schon sagen, dass die Richterin Ihnen eher wohl gesonnen war.

Greither: (Lacht) Ja, das Gefühl hatte ich auch. Sie hat ja schon gleich am Anfang klar gemacht, dass sie nicht recht versteht, warum sie wieder kommen musste. Es wurde ja alles bereits 2009 entschieden. Jetzt wurden alle Klagen vollumfänglich abgelehnt.

 

Tegernseer Stimme: Wie geht es jetzt mit Ihren Plänen weiter?

Greither: So werden unsere Vorhaben deutlich realisierbarer. Es war einfach schwierig mit den Nachbarn. Aber wenn die sich jetzt nicht etwas Sensationelles einfallen lassen, ist erstmal Ende mit den Klagen.

 

Tegernseer Stimme: Absolute Stille hat man ja nun am Tegernsee auch nicht. Konnte man schon während der Verhandlung hören.

Greither: Nein, da war eine Sirene unten im Tal, die Glocken läuten, dann kommt der Lastwagen von der Müllabfuhr. Ein paar Häuser weiter hat einer mit dem Presslufthammer gearbeitet. Das ist das Leben, das gehört dazu. Wissen Sie, das ist der Egoismus einiger weniger Nachbarn. Unser Betrieb war lange vor denen da. Aber ich habe da auch schon Verständnis für: da haben sich einige ihren Lebenstraum erfüllt und sehen ihn nun zerstört.

Tegernseer Stimme: Sie hatten ja gestern in der Verhandlung auch ihre Kooperation angeboten.

Greither:  (…)

Das vollständige Interview finden bei der Tegernseer Stimme.